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Oct 30, 2023

Mondfotografie-Leitfaden 2023: So machen Sie die besten Fotos von der Mondoberfläche

Von Kratern und Bergen bis hin zu Tälern und gefrorenen Lavameeren wartet eine verborgene Welt darauf, eingefangen zu werden, wenn Sie Ihre Kamera auf den Mond richten. Da es groß, hell und leicht zu finden ist, ist es das perfekte Ziel, um Ihre Reise in die Astrofotografie zu beginnen.

In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie mit Ihrer Ausrüstung das Beste aus dem Mond herausholen können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit nur einem Smartphone großartige Fotos machen und wie Sie mit zunehmender Sicherheit auf eine größere Ausrüstung umsteigen können.

Eine erfolgreiche eigene Mondaufnahme kann Ihnen auch den nötigen Schub geben, um Ihre Kamera weiter in das Sonnensystem und in den Weltraum zu richten, sodass Sie Planeten, Sterne und sogar spektakuläre Deep-Sky-Objekte fotografieren können.

Du hast nur ein Smartphone? Perfekt, Sie können immer noch tolle Bilder vom Mond machen.

Der Mond ist hell genug, um mit einem Smartphone fotografiert zu werden, aber unterschiedliche Marken und Modelle werden unterschiedlich erfolgreich sein. Der Mond erscheint am hellsten, wenn er voll ist und der Sonne am Himmel gegenübersteht. Ein aufgehender Vollmond sieht aufgrund eines Effekts, der als „Mondillusion“ bekannt ist, künstlich riesig aus.

Ein Foto davon kann enttäuschend sein, da der Mond viel kleiner erscheint als erwartet. Wenn Ihre Kamera den Vordergrund bevorzugt, neigt der Mond zur Überbelichtung. Wenn Ihre Kamera den Mond bevorzugt, kann der Vordergrund unterbelichtet sein und verloren gehen.

Versuchen Sie, die Mondscheibe heranzuzoomen, bevor Sie Ihr Bild aufnehmen, um die dunklen und hellen Bereiche auf dem Mond aufzunehmen. Künstlich intelligente Assistenten können Bilder erweitern und so Details erzeugen, die möglicherweise nicht real sind. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, schalten Sie sie aus.

Wenn Sie den Mond tief stehen sehen und die Atmosphäre diesig ist oder der Himmel nicht ganz dunkel ist, können Sie möglicherweise Vordergrunddetails und Merkmale der Mondscheibe aufzeichnen. Es ist eine schwierige Balance und etwas, das man anstreben muss. Auch künstlerische Aufnahmen, wie zum Beispiel das Einfangen von Mondlicht, das sich im Wasser spiegelt, können interessant sein.

Während ein heller Vollmond möglicherweise überbelichtet ist und eher wie die Sonne aussieht, kann ein dünner Halbmond am Abend- oder Morgenhimmel, der vor der Abend- oder Morgendämmerung präsentiert wird, auf einem Foto eher „mondähnlich“ erscheinen.

Für detailliertere Bilder beschreibt „afokale Bildgebung“ die Technik, bei der eine Kamera auf das Okular eines Teleskops gerichtet wird, und kann überraschend gut funktionieren. Wenn Sie Zugang zu einem Teleskop haben, richten Sie es auf den Mond aus und fokussieren Sie genau. Behalten Sie dabei die Brille auf, falls Sie eine tragen. Wenn Sie fertig sind, richten Sie die Kamera auf das Okular und drücken Sie den Auslöser.

Es ist zwar umständlich, kann aber zu beeindruckenden Ergebnissen führen.

Sobald Sie eine richtige Kamera haben, können Sie bei Ihren Aufnahmen kreativer werden.

Eine allgemeine Fotokamera mit Wechselobjektiven öffnet die Tür zu detaillierteren Mondbildern. Die Größe des Mondes, den Sie in Ihrem Bild einfangen, hängt von der Brennweite Ihres Objektivs ab. Alles über 200 mm wird greifbare Merkmale auf der Mondoberfläche offenbaren. Ein Objektiv mit einer Brennweite von 1.000 mm zeigt eine sehr detaillierte vollständige Mondscheibe.

Wenn Sie die Form des Mondes erfassen können, sollten Sie die tägliche Phasenänderung aufzeichnen und die Ergebnisse in einem Kalenderformat präsentieren. Seien Sie sich bewusst, dass das wechselnde Wetter Projekten wie diesem im Weg stehen kann.

Für die schärfsten Monddetails montieren Sie die Kamera auf einer Plattform, beispielsweise einem Stativ. Verwenden Sie einen Fernauslöser, um das physische Drücken des Auslösers überflüssig zu machen und das Risiko unerwünschter Kameraverwacklungen zu vermeiden.

Stellen Sie Kamera und Objektiv auf manuell ein. Die ISO-Einstellungen sollten niedrig sein, beispielsweise 200–1.600 für moderne Kameras. Die Blende des Objektivs sollte vollständig geöffnet sein, mit der Einschränkung, dass einige Objektive bei dieser Einstellung Randverzerrungen aufweisen. Durch Auswahl der niedrigsten Blendenzahl (die Blendenzahl ist die Blende; je niedriger die Blendenzahl, desto mehr Licht lässt der Verschluss herein) und Erhöhen um ein oder zwei Blendenstufen sollte die Verzerrung beseitigt werden.

Eine genaue Fokussierung ist unerlässlich. Ein Trick besteht darin, den automatischen Fokus (AF) einzuschalten und dann den Auslöser halb zu drücken, während der Mond im Blick ist, damit das Objektiv automatisch auf den Rand des Mondes fokussiert. Wenn Sie fertig sind, schalten Sie das Objektiv auf manuellen Fokus (MF) und achten Sie darauf, den Fokusring nicht erneut zu berühren. Das Objektiv sollte jetzt korrekt fokussiert sein.

Planen Sie Belichtungsreihen ein und verwenden Sie dabei den Belichtungsmesser Ihrer Kamera als Orientierungshilfe. Machen Sie ein Foto mit der empfohlenen Einstellung des Messgeräts sowie längeren und kürzeren Belichtungszeiten und überprüfen Sie jedes Ergebnis auf dem Überprüfungsbildschirm der Kamera.

Ein heller Vollmond mag zum Fotografieren verlockend erscheinen, dramatischere Ansichten gibt es jedoch in den früheren und späteren Phasen, in der Nähe der Stelle, an der der Mondtag auf die Mondnacht trifft, einer Schattenlinie, die als „Terminator“ bekannt ist. Bei Halbmonden im Früh- oder Spätstadium kann man manchmal die Nachtseite des Mondes leuchten sehen, weil das Sonnenlicht von der Erde reflektiert wird; ein Phänomen, das als „Erdschein“ bekannt ist. Bei einer längeren Belichtung einer Mondsichel mit Erdschein wird der helle Teil überbelichtet, im erdscheinbeleuchteten Teil werden jedoch viele Details sichtbar.

Auf der hellen Oberfläche neben dem Terminator fällt das Sonnenlicht schräg auf die Mondoberfläche. Hier werden Objekte mit beeindruckender Höhe, die beeindruckende Schatten werfen, und komplizierte Monddetails von ihrer dramatischsten Seite präsentiert.

Im Frühling ist die beste Zeit zum Fotografieren der Mondsichel der Abend, da der Mond höher am Himmel erscheint und in einem steileren Winkel untergeht als im Herbst. Im Herbst ist das Gegenteil der Fall; Am frühen Morgen erscheinen Halbmonde höher am Himmel. Bei der Astrofotografie hebt eine größere Höhe die Motive über die trübe Atmosphärenschicht nahe dem Horizont.

Hast du ein Teleskop? Hast du eine Kamera? Kombinieren Sie beides für professionell aussehende Fotos.

Detailliertere Bilder können durch die Kopplung einer Wechselobjektivkamera (ILC) – einer digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) oder einer spiegellosen Wechselobjektivkamera (MILC) – an ein Teleskop erstellt werden.

Adapter für bestimmte Kameramarken und -modelle können bei Astronomiehändlern erworben werden. Diese bestehen aus einem Ring mit der richtigen Kamerahalterung. Im Inneren des Rings befindet sich ein T-Innengewinde; ein De-facto-Standard, der in der Astrofotografie verwendet wird. Ein T-Außengewinde-Zylinder wird in den Adapter eingeschraubt, wobei der Zylinder in den Okularhalter des Teleskops gleitet.

Teleskope haben in der Regel entweder 1,25-Zoll- oder 2-Zoll-Stützen; Moderne Modelle werden mit einem austauschbaren Adapter für beide Größen geliefert. Verwenden Sie, sofern verfügbar, das größere 2-Zoll-Format.

Einmal gekoppelt, ist das Teleskop wie ein leistungsstarkes Teleobjektiv mit fester Blendenzahl. Verwenden Sie idealerweise niedrige bis mittlere ISO-Einstellungen.

Durch kurze Belichtungszeiten werden die Auswirkungen verringert, die durch die scheinbare Bewegung des Mondes aufgrund der Erdrotation verursacht werden. Bei einer zu langen Belichtungszeit zeigt der Mond Bewegungsunschärfe. Eine polarausgerichtete, äquatoriale Nachführmontierung gleicht diese Bewegung aus, ist jedoch für kurze Mondbelichtungen nicht unbedingt erforderlich.

Eine stark vergrößerte Ansicht der Mondoberfläche scheint zu schimmern und zu wackeln, was auf etwas zurückzuführen ist, das „atmosphärisches Sehen“ genannt wird. Dies ist ein Begriff, der die Mikrobrechung des Mondlichts beschreibt, wenn es die turbulente Erdatmosphäre passiert. In der astronomischen Bildgebung werden feine Details verzerrt und unscharf.

Atmosphärische Seeing-Effekte werden mithilfe einer Technik namens „Lucky Imaging“ minimiert. Dazu gehört es, mehrere Kurzbelichtungen zu machen, die Ergebnisse nach Qualität zu sortieren, die besten auszurichten und sie zu mitteln. Dies kann mit Fotokameras erreicht werden, wird jedoch typischerweise mit einer Kamera mit hoher Bildrate – im Wesentlichen einer industrietauglichen Webcam – erreicht.

Diese Geräte dienen der Planeten-, Mond- und Sonnenfotografie und erfassen in der Regel innerhalb weniger Sekunden Hunderte, wenn nicht Tausende von Bildern. Die aufwändige Verarbeitung der Ergebnisse lässt sich mit einigen Freeware-Anwendungen automatisieren.

Beliebte Beispiele sind Registax (astronomie.be/registax) und AutoStakkert (autostakkert.com).

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